4. Gestaltungskonzept
Nun steht fest, wen Sie ansprechen wollen und über welche Kanäle dies geschehen soll. Der nächste Schritt ist die Ausarbeitung des Gestaltungkonzepts. Dabei werden verschiedene Bestandteile definiert, welche zu einem einheitlichen Erscheinungsbild führen.
Profilgestaltung
Das Profilbild erscheint neben jedem Beitrag und trägt dazu bei, die Wiedererkennbarkeit Ihres Unternehmens zu steigern. Oft wird dafür das Logo des Unternehmens verwendet. Das Headerbild kann zusätzlich als kleine Werbetafel betrachtet werden. Es ist ein visueller Blickfang und bietet die Möglichkeit, wichtige Botschaften oder Inhalte zu vermitteln.
Neben den Bildern sind Informationen von grosser Bedeutung, insbesondere wenn es um die Suche nach einem Unternehmen geht. Es ist ratsam, relevante Informationen über Ihr Unternehmen anzugeben. In den Beschreibungen der einzelnen Plattformen können weitere Verlinkungen erstellt werden. Diese Angaben erleichtern potenziellen Kunden den Kontakt und sollten regelmässig aktualisiert werden.
Text
Mit den richtigen Worten schaffen Sie Aufmerksamkeit, stellen eine emotionale Verbindung zu anderen Nutzern her und überzeugen mit Ihren Vorteilen. Dabei sollten Sie immer folgende Leitfragen vor Augen haben: Was will ich erreichen? Wen will ich erreichen? Und auf welchem Kanal schreibe ich?
Als nächstes sollten Sie Ihren Schreibstil festlegen. Ihr Stil kann beispielsweise überzeugend, ernst und kurz sein. Überlegen Sie sich auch, welche Tonalität verwendet wird und ob die Leser:innen mit Du oder Sie angesprochen werden sollen. Wir empfehlen, auf Social-Media die DU-Form zu verwenden.
Des Weiteren können Sie entscheiden, ob Sie Emojis und Hashtags verwenden möchten. Emojis haben eine auflockernde Wirkung auf Social-Media-Posts und unterstützen Aussagen. Hier gilt jedoch: Weniger ist mehr. Die Verwendung von Hashtags ist ein umstrittenes Thema. Wir befürworten Hashtags, da sie Themen gruppieren und Beiträge schneller auffindbar machen. Empfohlen wird, maximal sieben Hashtags zu verwenden.
Bildsprache
Die Bildsprache definiert den Charakter eines Bildes im Kontext zu einem einheitlichen Erscheinungsbild. Zudem ist sie ein wichtiges Instrument für die Kommunikation im Marketing. Schliesslich sagt ein Bild mehr als tausend Worte.
Ein Bild soll einen aussagekräftigen Inhalt transportieren, der den Nutzer zu weiteren Entscheidungen veranlasst. Zum Beispiel, ob er von einem Social-Media-Post auf Ihre Webseite klickt, einen Newsletter abonniert oder direkt eine Kaufentscheidung trifft. Definieren Sie die Bedingungen für die Gestaltung der Umgebung, der Farben, des Lichts, der Perspektive und der Atmosphäre.
Farben und Schriften
Jede Marke hat Ihre eigenen CI-Farben. Was wäre Milka ohne lila? Nivea ohne blau? Automatisch verknüpft unser Gehirn Firmen mit Farben. Um den Wiedererkennungswert von Ihrer Firma ebenfalls zu steigern, empfehlen wir Ihnen somit mit den bereits bestehenden CI-Farben zu arbeiten.
Bei den Schriften sieht es ähnlich aus. Verwendet die bereits vordefinierten Schriften. Testen Sie jedoch, ob die Schriften für Social-Media geeignet sind und ersetzen Sie Ihre Texte bei Bedarf durch eine neutrale, gut lesbare Schrift.
Video
Welche Art von Videos für Ihr Unternehmen erfolgreich ist, hängt von Ihrer Zielgruppe und der Social-Media-Plattform ab. Damit Ihr Video-Marketing in die Kommunikationsstrategie vom Unternehmen eingegliedert ist, darf natürlich auch hier das Branding nicht fehlen. Definieren Sie daher in Ihrem Social-Media-Konzept wie das Logo platziert wird und wie die Farben und Schriften eingesetzt werden. Weiter können Sie Ziele, Rahmenbedingungen und Themen festhalten, welche die Erstellung erleichtern. Durch diese Komponenten verleihen Sie dem Video den nötigen Wiedererkennungswert.